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Welterbe mit Niveau? Die Stadtkanäle in Augsburg (die ja UNESCO Weltkulturerbe sein sollen!) seien angeblich nach einer DIN gebaut. Der Lochbach, ein Lech-Kanal,
gehört zum Industriekanäle-System von Augsburg dazu. Unsere Familie wohnt seit Jahrzehnten gleich neben dem Kanal. Aber eine DIN haben wir nie gesehen. |
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Baupfusch und billig Kaputte Kanalwände gab’s viele. Es
mangelte allein schon an den Regeln der Technik. Das Bild oben zeigt das Nachbargrundstück, nachdem die Strömung 2008 ein ganzes Stück Kanalwand weggerissen hatte. Die Kraftwerksbetreiberin des T 2 ist zum Unterhalt der
Kanalwände verpflichtet. Sie ließ u.a. Holzbretterschalungen auf marode alte Wandungen nageln. - Das ist keine Sanierung nach DIN. Im Bild unten die losgerissene, 15 m lange Holzwand schwimmend vorm Kraftwerk T
2. Beinahe hätte sie sich im Kanal verkeilt und durch Rückstau Wohnhäuser und Kleingartenanlagen überschwemmt. Das Tiefbauamt wurde damals sofort informiert, aber ... egal. |
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Die Kraftwerke an den Industriekanälen sind numeriert und als „Triebwerke” - T bzw. Tr oder TW
bezeichnet, neuerdings auch WKW für Wasserkraftwerk. T 2 ist identisch WKW 2 - vormals Kunstmühle Kühn, ab 2001 Kraftwerk Settele am Lochbach, Martinistraße 26. Wie Stadtrat und Architekt Volker Schafitel der behaupteten Kanal-DIN auf die Spur kam, kann man hier nachlesen http://www.architekturforum-augsburg.de/archives/4245 |
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Der Lochbach neben der Martinistraße war über viele Jahre marode und kaputt. Schließlich strengten Anwohner eine Zivilklage an,
denn die Behörden duldeten jeglichen Pfusch (der Kanal gehört der Stadt Augsburg). Dass hier Kanalwände in weiten Teilen durchlöchert oder gar nicht mehr vorhanden waren, ist dem Tiefbauamt und dem
Wasserwirtschaftsamt Donauwörth lt. einem uns vorliegenden Schreiben, bereits 2007 aufgefallen. Das Schreiben listet die Schäden minutiös auf. Als Anlieger damals auf die Gefahr der kippenden
Schalungen hinwiesen, hieß es jedoch vonseiten der Fachbehörde: „Das drückt das Wasser wieder hin!” Es ist in Augsburg üblich, dass Bürger vom Amtsschimmel verscheißert werden. Die Kanalwand
im Bild unten wurde von der Baufirma der Kraftwerksbetreiberin mit einem Radlader angefahren. Das war 2007. Man muß kein Diplomingenieur sein, um zu sehen, dass das Wasser eine lose Kanalwand NICHT
„hindrückt”. |
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Richter machte Abzocke ein Ende
Für simple Trägerbohlenwände wollte die Betreiberin später horrende Summen von den Anliegern. Dabei sind Kraftwerksbetreiber zum Kanalunterhalt verpflichtet, weil sie den Industriekanal nutzen.
Als die Anlieger nicht zahlten, verklagte die Kraftwerksbetreiberin alle und machte vor Gericht eine Bauchlandung. Im Vergleich (ohne Rechtsprüfung) mußte sie sich in jedem der Fälle mit
einem sehr geringen Bruchteil zufriedengeben. Beim Gerichtstermin 2013 war ein umstrittenes Kanalwandstück schon wieder abgerissen und neu gepfuscht. Der Anwalt der Kraftwerksbetreiberin hatte
die neue Forderung schon in der Tasche. Aber der Richter machte dieser offenkundigen Abzocke ein sofortiges Ende. |
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Links die obige Kanalwand im Okt. 2010, während der Überschwemmungen. Lt. Staatsanwalt hat die Kraftwerksbetreiberin durch
rechtswidrige Erhöhung von Streichwehr und Leerschuß des Kraftwerks, die Überschwemmung fahrlässig herbeigeführt. siehe: herbeigeführte Überschwemmungen
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In der späteren Zivilklage gegen die Betreiberin gab diese an, sie habe ihre geplante Lochbachsanierung 2010 nicht
ausführen können, weil ihr die Anlieger die Grundstücke nicht verkauft haben. Wer nicht verkauft wird also überschwemmt? Ja wo samma denn? |
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Welterbe Überstau Hochstau mit kaputten Kanalwänden - den
zuständigen Amtsvertretern war’s 2010 total egal, wo aus ihrem Kanal Wasser rausläuft. Das wollten die gar nicht sehen. Arbeiter vom Tiefbauamt banden lediglich die lose Bretterwand mit einem Draht an dem roten Pfosten
an.
Überschwemmten Augsburgern schrieb das Tiefbauamt, es könne nicht verhindern, dass private Kraftwerksbetreiber mal überstauen.
Strafbare Überschwemmungen werden vom Amtsschimmel in Augsburg hingenommen. - Wenn mit einem Wasserkraftwerk verbotener Überstau und sicherheitswidriger
Betrieb veranstaltet wird, dann ist ein Wasserrecht dort fehl am Platz. |
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Kraftwerksbetreiberin läßt tonnenweise Lehm auf Anliegergrundstücke kippen |
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Eine Erlaubnis gab es nicht. Um halb Sieben Uhr morgens läuteten Bauarbeiter uns überraschend aus dem Bett und gaben an, im Auftrag
der Kraftwerksbetreiberin „Wasserlöcher hinter den Kanalwänden aufzufüllen”. Das war gelogen, denn die Löcher haben sie nicht verfüllt! Vielmehr legten die Arbeiter in Windeseile lange
Vliesbahnen neben der Kanalwand obenauf und kippten den Lehm drauf. Darunter blieben die Wasserlöcher. Als die Arbeiter wegfuhren, brachen schon die ersten Uferwände unter dem Gewicht. Wir
sprachen den Capo noch darauf an. Ja, habe er gesehen, aber er müsste jetzt heim, sagte er.
Der Pfusch brach weiter Nach und nach brachen mehrere Holzwände ein und mußten sogar abgestützt werden. Bei der Herbstablässe im
September waren die maroden alten Wände von einer Behördendelegation aus Tiefbauamt, Umweltamt und Wasserwirtschaftsamt, die in Wathosen durch den Kanal lief, noch kontrolliert und weiterhin für
tauglich befunden worden! Die Amtsvertreter waren damals sehr in Eile, denn wie uns ein Arbeiter verriet, wartete im T 2 drunten schon der Imbiß. Bild unten: Wenig später fuhr im Auftrag der Kraftwerksbetreiberin ein Schreitbagger durch den Lochbach, ohne Ablässe bei voller Wassermenge von mind. 3 kbm/sec.
Das vom Bagger verdrängte Wasser spülte hinter der Kanalwand in Sekunden das Erdreich unseres Grundstücks kubikmeterweise aus. |
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Der schwere Schreitbagger hat dabei die Kanalsohle aufgerissen. Es klafften Spalten. Auf den Anliegergrundstücken entstanden trichterförmige
Wasserlöcher, Bilder unten. Anwohner baten einen Tiefbaufachmann, sich die Schäden anzusehen.
Sein Fazit: diese Löcher aufzufüllen, hilft nicht, weil das Material unten wieder herausfällt. Das Kanalgerinne gehört fachmännisch erneuert. |
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Aber die Kanalsanierung kam nicht.
Jahrelang bot sich den vielen Spaziergängern auf der Lochbachbrücke der Anblick im Bild unten, auf die kippenden Kanalwände mit der Abstützung aus scharfkantig aufragenden H-Eisen. Der Querschnitt war stark verengt. Diese Wände waren eine Sicherheitsgefahr - sie mußten von einem Gutachter, an von ihm aufgemalten, Meßpunkten (siehe unten) immer wieder auf Verformung gemessen werden.
Die Behörden gaben sich mit den Gutachten zufrieden. Weltkulturerbe? Echt jetzt? |
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Obwohl das Umweltamt die Sanierung „dringend notwendig” befand, verlangte es von Kraftwerksbetreiberin Brigitte Settele 2014 lediglich
ein zweites Bodengutachten zur Feststellung der Bodenklasse (obwohl schon eines vorlag!) mit tiefen Baggerschürfen und Rammsondierungen in den Gärten der Anlieger entlang des Lochbachs. Aus der Sicht Betroffener
diente diese sinnfreie Aktion einzig der Zerstörung, denn der Kanalbau findet nicht auf Anliegergrundstücken, sondern auf dem Kanalgrundstück der Stadt Augsburg statt, für dieses gab es jedoch keinerlei Gutachten. |
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Und weil ihre Kanalwände nun kaputt waren, wollte Kraftwerksbetreiberin Settele das Betreten der Anliegergrundstücke
unterbinden. Von der dringend nötigen Sanierung kein Wort! Alle Anlieger erhielten untenstehendes Schreiben im Auftrag der
Kraftwerksbetreiberin. Lt. Gutachten von einem Ingenieurbüro, waren die Kanalwände nicht mehr belastbar. Wegen der zugelassenen Nutzlast dürften sich zwei Meter neben dem Kanal keine zwei kräftigen Personen
mehr aufhalten.
Kraftwerksbetreiberin Settele zog ihre Sanierung jahrelang hin und da die Behörden der
Stadt Augsburg die Kanalsanierung nie durchgesetzt/ggf. ersatzweise vorgenommen hätten, forderten Betroffene privat, durch einen Anwalt, die Kraftwerksbetreiberin dazu auf. Nach einem halben Jahr folgte die Zivilklage, woraufhin Teile des Kanals von der Betreiberin saniert wurden.
Bei dieser Kanalsanierung der Kraftwerksbetreiberin des T 2 wurden in 1,5 m Abstand zahlreiche 5-m-Eisenträger ca. 3,5 m tief in den Lochbachboden gerammt, ohne vorherige Kampfmitteluntersuchung, und auch
nach dem zufälligen Fund einer Brandbombe (die von der Polizei abgeholt wurde) bedenkenlos fortgesetzt.
Haunstetten ist WK 2 bombardiertes Gebiet
Als unmittelbar gefährdete Anwohner wollten wir wissen, ob garantiert ist, dass keine Blindgänger im Kanal liegen. Wir informierten nach dem Bombenfund umgehend schriftlich
Bauverantwortliche und zuständige Behörden u.a. das Tiefbauamt als Eigentümer des Kanalgrundstücks. Tiefbauamt und Umweltamt der Stadt Augsburg reagierten nicht! |
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Weltkulturerbe Industriekanäle Anwohner müssen gerichtlich klagen!
Befangen, überfordert, verfilzt? Zuständige Behörden verweisen stets auf den privaten Rechtsweg. Jede Menge Pfusch haben wir über ein Jahrzehnt am Lochbach selber erlebt. Die Behörden scheint
dies nicht zu stören, sie tun nichts für die Kanäle. Bürger, da kannst du klagen!
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Blindes Rammen im Lochbachkanal 2015 - Polizei holt Brandbombe ab |
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Es steht außer Frage, dass beim Rammen eine Explosion ausgelöst werden kann!
In Berlin-Friedrichshain explodierte bei Rammarbeiten ein Blindgänger. Der Bauherr, eine Münchner Firma, hatte 1994 keine Kampfmitteluntersuchung vornehmen lassen, obwohl die Gegend als „mit Kampfmitteln belastet“ galt. In ca. 3,5
m Tiefe wurde der noch intakte Zünder der Fliegerbombe getroffen und so die Explosion ausgelöst. Dabei starben drei Bauarbeiter, weitere 17 Menschen, u.a. Passanten und Verkehrsteilnehmer, wurden zum Teil
schwer verletzt. 20 Familien, deren Wohnungen zerstört worden waren, mussten evakuiert werden. Auch in der Umgebung entstanden Schäden, Gesamtschaden geschätzt auf rund fünf Millionen DM. |
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Am Lochbach war 2017 wieder eine Baumaßnahme anberaumt. Diesmal stellten wir vorab einen Antrag für die Sicherheit.
OB Kurt Gribl (CSU) delegierte unseren Antrag an Umweltreferent Erben (Grüne), der sich selbst für zuständig erklärte.
Aber für Umweltreferent Reiner Erben “liegt die Verantwortung für Gefährdungen durch
Kampfmittel bei den Bauherren und den bauausführenden Firmen”. Und wenn die Bauherrschaften sich nicht um die Sicherheit scheren? Dann gibt’s hier in Augsburg eben keine, so einfach ist das!
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Offener Brief an Umweltreferent
5.10.2017 Sehr geehrter Herr Erben,
wie Sie im Dezember 2014 in der Zeitung sagten, nimmt die Wasserkraft in Augsburg „eine schöne Entwicklung” und soll weiter
ausgebaut werden. Dass dies zugunsten privater Unternehmen, vom Umweltamt voran getrieben wird unter Verletzung der Eigentumsrechte der Anwohner und unter lebensgefährlichen Uferbaumaßnahmen, müssen
Sie als Umweltreferent der Stadt Augsburg wissen.
Über den Lochbach in Haunstetten, im Oberwasser des privaten Kraftwerks T 2 Settele, informierten wir Sie schon, als Sie noch einfaches Mitglied im Umweltausschuß waren, z.B. über zusammengebrochene Uferwände neben unserem Wohnhaus.
Seit 2013 waren im Umweltausschuß immer wieder Anträge der Stadtratsfraktion der Freien Wähler, wonach der Lochbach abgedichtet gehört und Betreiberin Brigitte Settele ihre Uferbaumaßnahmen künftig
im Bauausschuß genehmigen lassen soll.
2015 wurde der Lochbach dann ausgebaut - ohne Planfeststellung, ohne Bauausschuß, ohne fachliche Kontrolle. Abgedichtet wurde der Kanal nicht.
Die private Betreiberin hat ihre gewünschte Baumaßnahme mit dem Umweltamt abgesprochen. Weil die Uferwände erhöht wurden, soll auf den Anliegergrundstücken ein zusätzlicher Damm aufgeschüttet werden, und
dies, obwohl im Umweltamt seit 2013 Einwendungen der Anlieger gegen eine Dammerhöhung vorliegen. Ungeachtet dessen, versuchten am letzten Tag der Baumaßnahme zwei Damen des Umweltamts uns massiv
(drohende Haftung usw.) vor Ort zur Dammaufschüttung zu bewegen. Es ist empörend, wie die beiden Amtsvertreterinnen Partei nahmen, für die Profitinteressen einer Kraftwerksbetreiberin. Eine
Dammaufschüttung gegen den Willen der Eigentümer, ist eine Rechtsverletzung. Wir Anwohner müssen uns noch heute dagegen gerichtlich wehren. Überdies bezweifeln wir die Rechtmäßigkeit der Baumaßnahme.
Uferbau im Bombardierungsgebiet des 2. Weltkriegs war lebensgefährlich
Bei dieser Baumaßnahme 2015 rammten Baufirmen im Auftrag von Betreiberin Settele, 5 m lange Eisenträger im Abstand
von ca. 1,50 m
mit einem Schreitbagger unter schweren Erschütterungen, die im gesamten östlichen Haunstetten spürbar waren, in die Kanalsohle des Lochbachs ein (siehe beigefügte Fotos) - Tiefe im Bachboden mind. 3,5 m. Diese Bauweise wurde gewählt, obgleich bekannt ist, dass beim Anflug auf die Messerschmitt- Rüstungswerke 1944 ein dichter Bombenteppich von ca. 1300 Sprengbomben und 3000 Brandbomben abgeworfen wurde. Es gab Detonationen unmittelbar südlich vom Kraftwerk T 2. Dort können Blindgänger liegen.
Die Baumaßnahme ohne Kampfmitteluntersuchung war „Russisches Roulette“!
Auch nach dem Fund einer Brandbombe, die von der Polizei sichergestellt wurde, hat Ihre Behörde, Herr
Erben, die Baustelle weder eingestellt, noch eine Kampfmitteluntersuchung angeordnet. Die Gefährdung ging weiter. Wir sehen dies als grob fahrlässigen Umgang mit Leib und Leben, sowohl für uns
persönlich, als auch für die Bauarbeiter und zahlreiche Augsburger in der Umgebung, die von einer Detonation im städtischen Lochbach-Kanal betroffen wären. Damit wir dieser Lebensgefahr nicht noch
einmal ausgesetzt werden, haben wir heute einen Antrag an Oberbürgermeister Dr. Gribl gestellt.
Herr Erben, ein bedingungsloser Ausbau der Wasserkraft in Augsburg, bei dem für die Privatinteressen
der Betreiber, gegen die Sicherheit und Eigentumsrechte der Anwohner an städtischen Kanälen verstoßen wird, ist menschenfeindlich. Als Umweltreferent tragen Sie die politische Verantwortung. Herr Erben,
treten Sie zurück! |
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Würde hier eine Fliegerbombe gerammt, sind Menschenleben und Häuser in Gefahr. Eine Detonation im Lochbach östlich der Martinistraße,
unweit Kraftwerk T 2 Settele, zerfetzt nicht nur beteiligte Bauarbeiter, sondern trifft u.U. auch zahlreiche Unbeteiligte und deren Wohnhäuser. Es sollte den Anwohnern im Bereich Kraftwerk Settele
klar sein, dass vielleicht keinerlei Schadenersatz erwarten können. Schäden durch Kampfmittel gelten als “Kriegsfolgen”. In München-Schwabing wurde 2012 ein ganzer Straßenzug bei der Explosion einer
Weltkriegsbombe geschädigt, Dachstühle brannten.
siehe Video München 2012 So was wollen wir in Augsburg nicht erleben! Es muß wegen der Allgemeinen Sicherheit eine Kampfmitteluntersuchung vor den weiteren
Rammarbeiten im Lochbach geben, denn blindes Rammen ist fahrlässig. Es können noch zahllose Blindgänger in Augsburg liegen
Am 26.12.2016 wurde die gesamte Innenstadt evakuiert, um eine Fliegerbombe in der Jakobervorstadt zu entschärfen. Am 28.7.2018 wurde
wieder eine Fliegerbombe entschärft, das ganze Herrenbachviertel wurde dafür evakuiert. Augsburgs Industriekanäle durchziehen die ganze Stadt. Sie messen weit über 70 km. Alljährlich wird
irgendein Kanalufer gebaut, gerammt, abgespundet ... Augsburg wurde schwer bombardiert und bald jedes Jahr finden sie eine intakte Fliegerbombe, die entschärft werden muß - unter Massenevakuierung der Bevölkerung!
Und sogar Brandbomben sind nicht ungefährlich - z.B. 17.10.2018 Augsburger Allgemeine: Feuer bei Bauarbeiten: Bagger knackt Brandbombe - Bei Erdarbeiten auf einem Grundstück in Augsburg
entzündet sich eine Phosphorbombe aus dem Zweiten Weltkrieg . |
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Wer ist verantwortlich für Kampfmittelsicherheit am Bau?
Nicht nur Bauherrn, Baufirmen, planende Ingenieure, sondern auch Eigentümer des Baugrundstücks (bei den
Industriekanälen also Stadt Augsburg) sind für die Gefahrenabwehr verantwortlich - siehe auch:
http://www.kampfmittelportal.de/bauherrauftraggeber.html http://www.kampfmittelportal.de/planersteuerer.html http://www.kampfmittelportal.de/bauunternehmer.html Eine Auflage auf Kampfmitteluntersuchung vor Rammarbeiten in den Industriekanälen beantragten die Stadträte der Freien Wähler 2018, was aber vonTiefbauamt Abt. Wasser- u.
Brückenbau und CSU-Baureferent Merkle abgelehnt wurde.
Nur am Rande bemerkt: Den Antrag der Freien Wähler leitete der OB an Baureferent Merkle, unseren privaten Antrag, der dasselbe Ziel verfolgt, leitete er an Umweltreferent Erben. Werden Zuständigkeiten
willkürlich herumgeschoben? |
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